Verschiedene schöne kleine Häfen und Orte

 

Im Fjord kann man mit Booten an fast jeder kleineren oder größeren Insel anlegen und relaxen.

 

Flatön

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Die malerischen Inseln Malön und Flatön liegen an der Nordwestküste Orusts. Sie ist zusammen mit dem Skaftölandet auf der anderen Seite der Nordströme eine von Salzwasser umgebene grüne Idylle, so etwas wie der Garten Bohusläns. Es ist eine faszinierende sich ständig verändernde Landschaft mit kahlen Felsen und fruchtbarem Grün. Kleine Höfe liegen in den geschützten Tälern, größere Höfe im zentral gelegenen Tal, wo auch Flatöns Kapelle steht.

Die Inseln ist mit der Autofähre von Fröjendal nach Malön zu erreichen. Zwischen Malön und Flatön gibt es Brückenverbindungen. Flatön ist eine grüne Insel mit viel Wald, Felsen, kleinen Hütten und einer Kirche. Noch im 19. Jahrhundert lebten die Menschen hier isoliert ohne feste Verbindungen nach Orust. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie als Bauern, Fischer oder Bootsbauer. Malön ist karger und war früher keine Badeinsel sondern eine Gegend mit ruhiger, ungestörter Natur. Es gab eine Trankocherei und eine Fabrik, die Heringsöl und Kunstdünger herstellte. Die Fabrik wurde zu einer Fischmehlfabrik um- und im 20. Jahrhundert ausgebaut, was für die Entwicklung der Insel entscheidend war.

 

Halla

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Fast wie am Mittelmeer
Eine kleine, vorgeschobene Insel vor Halleviksstrand.

 

Stillingsön

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Stillingsön liegt sehr schön an der Ostseite Orusts mit Aussicht über eine kleine Meerenge. Im Ort leben das ganze Jahr über ungefähr 100 Einwohner. 132 Freizeitgrundstücke werden zusätzlich im Sommer von Urlaubern und Wochenendausflüglern bevölkert. Im 18. Jahrhundert gehörte Stillingsön zum Gut Kåröd, das im 16. Jahrhundert das erste Mal erwähnt wird. Im 19. Jahrhundert teilte man das Gut auf. Das Pastorat erhielt einen neuen Eigentümer, der das Gebäude in Stillingsön wieder aufbaute und zu einem Pensionat umbaute. In der Gesellschaft hatte sich die Meinung durchgesetzt, dass salzhaltiges Wasser und frische Seeluft nützlich und gesund für den Körper seien. Die Ruhe und das entspannende Leben in Stillingsön machte den Ort zu einem berühmten Erholungsbad. Es gab Geschäfte, Post und Wohnungen. Als das Pensionat hinzukam, wurden ein Badehaus, ein Gesellschaftssalon und Sommerhäuser errichtet. Die meisten Gebäude sind heute noch erhalten. Die Bebauung ist einheitlich, sowohl in Form als auch in der Farbe, weiße Häuser mit gelben Schnitzereien. Durch den ursprünglichen Stil und die Architektur hat Stillingsön auch heute noch den Charme eines alten Badeorts.
Auf der Halbinsel östlich des Badeplatzes liegt der Furupark (Kiefernpark), wo die Ruhe und die Abgeschiedenheit zu einem Spaziergang einlädt.

 

Hälleviksstrandbad

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Hälleviksstrand liegt südlich von Erlös. Das schnuckelige Hälleviksstrand bietet richtiges Bohuslän-Feeling mit salzigem Bad, viel Betrieb im Yachthafen, pittoresken Bootshäusern und spannendem Klettern auf den steilen Klippen.

Hälleviksstrand ist nicht so überlaufen wie manch andere Orte an der Westküste. Hier gibt es nicht einmal einen Lebensmittelladen, nur einen Kiosk und Schnellimbiss im Hafen. Hälleviksstrand hat nur 250 ständige Einwohner.

Im Sommer kommen noch einmal so viele Bewohner von Ferienhäusern hinzu. In den Klippen werden auch luxuriöse neue Sommerhäuser gebaut, was dem Dorf einen Aufschwung beschert. Sommerferien mit Blick auf die Schären und das Meer sind sehr populär, und es sind nicht nur reiche Norweger, die hier neuerbaute Luxus-Häuser kaufen.

Im Ort gibt es auch ein kleines Museum, in dem man sehen kann, wie die Menschen hier im 19. Jahrhundert lebten. Hälleviksstrand lebte damals in erster Linie vom Fisch und vom Handel.

Auf jedenfall einen Besuch Wertest der nett angelegte Badeplatz im Ort auf. Er ist einigermaßen kinderfreundlich und hat ein abgeteiltes Areal für kleinere Kinder. Man muss nur — wie immer auf algenbewachsenen, glitschigen Klippen — aufpassen, dass man nicht ausrutscht.

Gullholmen

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Weit im Westen von Orust liegt diese autofreie Insel. Gullholmen erreicht man mit der Fähre von Tuvesvik, südlich von Ellös. Auf den Inseln wohnen das ganze Jahr über rund 200 Einwohner, im Sommer kommen fast genauso viele Sommerbewohner hinzu.

Gullholmen ist einer der ältesten Fischerorte an der Westküste. Menschen wohnten hier schon im 13. Jahrhundert. Es ist der Fisch, besonders der Hering, der Gullholmen in seiner Entwicklung durch die Jahrhunderte geprägt hat. Die großen Fangzeiten zur Heringssaison im 18./19. Jahrhundert führten zu Wohlstand und Bevölkerungswachstum auf der Insel. Eine Konservenfabrik, eine Salzerei und eine Segelmacherei wurden errichtet.

Später wurden auch Kutter für den Fischfang und für Frachtfahrten benutzt. Das schaffte Arbeitsplätze und machte Gullholmen auch zu einer Seefahrer- und Fischereigesellschaft. Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Fischerei wegen schlechter werdender Rentabilität ab. Die Menschen suchten sich andere Einkunftsmöglichkeiten. Viele Häuser wurden an Sommergäste verkauft. Sowohl die Schule als auch die Konservenfabrik wurde geschlossen.

Jedoch blieben viele der älteren Häuser bewahrt. Der Unterschied zwischen den kleinen, einfachen Fischerhütten und den großen pompösen, mit Schnitzereien verzierten Kapitänshäusern ist deutlich zu erkennen.

Die Häuser stehen dicht an dicht. Der Grund dafür ist die Form der Insel. Gullholmen ist eine sogenannte Kroninsel, die nicht in Grundstücke eingeteilt ist. An Stellen, die Schutz vor Wind und Wetter boten, durfte gebaut werden. Im Norden der Insel sind die Häuser deshalb fast direkt ans Wasser gebaut. Dort liegt auch die Steinhütte, eines der ältesten Häuser auf der Insel, die heute als Museum eingerichtet ist. Das Seemannshaus aus dem 19. Jahrhundert ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Räume und Einrichtungsgegenstände sind in der ursprünglichen Form erhalten. Das Haus mit den dazugehörigen Hafenschuppen ist heute Seefahrts- und Fischereimuseum.

So zugefroren sind oft die Seen und Fjorde

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Ellös im Winter. Zugefrorene Anlegestellen, die bei den richtigen Minustemperaturen einladen, den Fjord zu betreten.

Abends im Herbst oder Frühling!

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Abenddämmerung
Einer der der vielen schönen Plätze am Fjord.

 

Svanesund

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Svanesund ist eine Stadt auf Orust und befindet sich an der Meerenge zwischen der Ostseite der Insel und Bohusläns Festland.

In den letzten Jahrzehnten Svanesund durch umfangreiche Entwicklung des Küstenstreifens gewachsen. In Svanesund ist Angas Schule ist eine Grundschule für Jahr 1-9. Es gibt auch ein kleines Gewerbegebiet.